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BMW Gründung


BMW


Vorgänger von BMW waren die 1913 von Karl Rapp gegründeten Rapp Motorenwerke GmbH. „Als Grundlage seines Unternehmens kaufte Rapp die“ Firma des aus Berlin stammenden Philipp Dörhöfer, die sich in der Münchener Clemensstraße 46 befand. „Diese wieder herum hatte kurz zuvor in Chemnitz die Firma Schneeweis erworben. Schneeweis baute Flugmotoren unter anderem für den Luftschiffbauer Albert Paul Veeh. Im Zuge der Insolvenz von Veeh war Schneeweis in Schwierigkeiten geraten. Diese waren offensichtlich so groß, dass sich auch die Firma Dörhöfer an Schneeweis verhob und Rapp das Unternehmen übernahm, um Flugmotoren zu fertigen.“[6] Grund für Dörhöfers Übernahme von Schneeweis’ Firma war, dass sie schon Flugmotoren für die Luftschiffbau Veeh GmbH baute und er damit auf jahrelange Erfahrungen zurückgreifen konnte. Später schrieb er an seinen Sohn: „Der Ursprung der BMW ist die Firma Schneeweis in Chemnitz, die über den Luftschiffbau Veeh und das Flugwerk Deutschland, wo auch mein Name genannt ist, die Rapp-Motorenwerke hervorbrachten.“[7] Die daraus entstandene Rapp Motorenwerke GmbH änderte ihren Namen im April 1917 zunächst in BMW GmbH und ein Jahr später, nach der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft, in BMW AG. Der erste Geschäftsführer war bis 1942 Franz Josef Popp.

Damals war BMW nicht für ihre schönen Autos bekannt oder ihre Motorräder, sondern für einfach gesehen Motoren für Flugzeuge und viele andere Fahrzeuge zB:

Der Höhenflugmotor BMW IIIa, Sechszylinder-Reihe, 19 Liter, wassergekühlt, 136 kW (185 PS).  Welcher den Dauerflugrekord am 30. Dezember 1921 in den USA aufgestellt hat.
Oder der Lastwagenmotor M4 A1, Vierzylinder-Reihe, 8.000 cm³, mit einer obenliegenden Nockenwelle, 44 kW (60 PS)

Oder auch ein Bootsmotor M4 A12, Vierzylinder-Reihe, 8.000 cm³, auch mit einer obenliegenden Nockenwelle und einem Wendegetriebe, 44 kW (60 PS)

Doch das erste Model von BMW war kein Auto, sondern ein Motorrad nämlich die R 32 mit längs eingebauten Zweizylinder-Boxermotor (seitengesteuert (SV)), 500 cm³, 6,25 kW (8,5 PS) Leistung, an geblocktem Dreigang-Getriebe, Kardanantrieb und Doppel-Stahlrohrrahmen kam 1923 auf den Markt.






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